Transitgebühren  

Mit dem Bau und der Instandhaltung der Infrastruktur, wie Brücken, Tunneln und Straßen verbundenen Kosten können erheblich sein. Transitgebühren dazu bei, einen Teil dieser Kosten zu decken und die Belastung der öffentlichen Haushalte oder Steuern zu verringern.

Durch die Berechnung einer Maut für die Durchfahrt von Städten, Tunneln und Brücken sollen Einnahmen erzielt werden, die wiederum zur Finanzierung des Baus, Betriebs, der Instandhaltung und Verbesserung der Infrastruktur verwendet werden können. Diese Einnahmen tragen zur Deckung der mit dem Bau und der Verwaltung dieser wichtigen Verkehrsmittel verbunden Kosten bei und gewährleisten, dass sie sicher und funktionstüchtig bleiben.

Die Transitmaut folgt dem Grundsatz, dass diejenigen, die eine bestimmte Infrastruktur nutzen und von ihr profitieren – auch zu ihrem Erhalt beitragen sollten. Dieser Grundsatz wird als gerechter angesehen als eine ausschließliche Finanzierung aus Steuergeldern. Andererseits muss auch die soziale Gerechtigkeit berücksichtigt werden. Wenn die Transitmaut ohne sorgfältige Planung eingeführt wird, könnte sie einkommensschwächere Personen, die die gebührenpflichtige Infrastruktur nutzen, unverhältnismäßig stark belasten. Es ist wichtig, die finanzielle Belastung mit Überlegungen zur sozialen Gerechtigkeit in Einklang zu bringen.

Transitgebühren können dazu beitragen, den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zu finanzieren, um den wachsenden Bedarf einer Bevölkerung oder einer Region gerecht zu werden. Neue Brücken oder Tunnel können nämlich erforderlich sein, um das wachsende Verkehrsaufkommen zu bewältigen.

Wichtigste Vorteile

• Verkehrsmanagement
  Eine Transitgebühr im Transitverkehr kann als Instrument des Staumanagements eingesetzt werden, indem Fahrer des Transitverkehrs dazu angehalten werden, Routen und Fahrpläne zu nutzen, die Staus in stark befahrenen Gebieten minimieren. Die Gebührenberechnung könnte so gestaltet werden, dass sie den Transitbetrieb außerhalb der Hauptverkehrszeiten fördert. Die Transitmaut kann auch eine Rolle bei öffentlich-privaten Partnerschaften im Bereich der Transitinfrastruktur spielen. Private Unternehmen könnten in Verkehrssysteme investieren und im Gegenzug das Recht erhalten, Mautgebühren zu erheben und an den Einnahmen beteiligt werden.
• Förderung effizienter Verkehrsträger
  Die Transitmaut könnte zur Förderung von mehr nachhaltigen Verkehrsarten führen, wie dem Fußweg, Radfahren oder Fahrgemeinschaften. Indem sie den öffentlichen Nahverkehr in Bezug auf die Kosten attraktiver macht, könnte die Transitmaut umfassendere verkehrspolitische Ziele unterstützen.
• Spezialisierte Finanzierung
  für bestimmte verkehrsbezogene Projekte oder Initiativen, wie z.B. den Bau neuer Brücken oder die Verbesserung bestehender Straßen.

Aufgrund des Fortschritts und der Modernisierung elektronischer Mautsysteme, der automatischen Nummernschilderkennung (ANPR) und intelligenter Transitlösungen – ist die Transitgebühr (Transitmaut) für viele städtische Gebiete und Verkehrsbehörden zu einer praktikablen Lösung geworden. Die Einführung von Transitmautsystemen wurde für diese Behörden zu einer durchaus finanzierbaren Option, da sich diese nahtlos in die bestehende Infrastruktur integrieren lassen.

Auf der Grundlage unseres umfangreichen Fachwissens und der Kompetenz im Mautsektor haben wir ein umfassendes Paket von Lösungen für Staugebühren entwickelt. Unser Lösungsangebot umfasst eine Vielzahl von Technologien, die genau zugeschnitten werden können auf die Anforderungen unserer Kunden.

Platforms

• Satellitengestütztes elektronisches Mauterhebungssystem (GNSS)

• Video-basiertes elektronisches Mauterhebungssystem (ANPR)

• DSRC-basiertes elektronisches Mauterhebungssystem

• RFID-basiertes elektronisches Mauterhebungssystem

• Zeit- und entfernungsabhängiges Ticketing (eTicket)

• Kombination von Technologien, die auf die jeweilige Implementierung (Hybrid) zugeschnitten ist